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Förderprojekt ISALIP: Information Security Awareness, Literacy and Privacy
Fördergeber Europäische Kommission
Förderschwerpunkt Erasmus+
Projektpartner BF/M-Bayreuth (Konsortialführer), eCampus-Lausitz (Cottbus, Deutschland), Mykolo Romerio Universitetas (Vilnius, Litauen)
Projektkoordinator BF/M-Bayreuth
Dauer des Projekts 01.05.2022 – 30.04.2023
Verantwortlicher Vorstand Prof. Dr. Torsten M. Kühlmann
Verantwortliche Mitarbeiter Simon Rath, Jörgen Eimecke, M.Sc.

Projekthintergrund

Bei dem Projekt „ISALIP – Information Security Awareness, Literacy, and Privacy“ arbeitet das BF/M-Bayreuth – zusammen mit dem e-Campusverein Lausitz (Cottbus, Deutschland) und der Mykolo Romerio Universitetas (Vilnius, Litauen) – an einer Bestandsaufnahme europäischer Normen und daraus resultierender Ansprüche an das Personal im Bereich Informationssicherheit.

Projektziele

Das Projekt ISALIP zielt darauf ab, die Bereitschaft der europäischen Bürger für das digitale Zeitalter zu verbessern. Das individuelle Bewusstsein für Informationssicherheit soll ebenso gestärkt werden wie zugehörige Kompetenzen und das Risikomanagement in beruflichen und privaten Kontexten. Die Netzwerkbildung von Experten aus den Partnerländern sowie insgesamt auf europäischer Ebene soll forciert werden.

Im Mittelpunkt der Projektidee steht der zentrale Erwägungsgrund der Datenschutz-Grundverordnung, der Schutz der digitalen Identität. Es werden Teilziele verfolgt, um den Schutz der digitalen Identität zu verbessern.

Zum einen soll die Netzwerkbildung die bestehenden Diskussionen über Identität im Bereich der Informationssicherheit kontextualisieren und für transnationalen Austausch zwischen Praktikern und Entscheidungsträgern aus Praxis, Forschung und den spezifischen Regionen sorgen.

Zum anderen knüpft die Projektgruppe an die Arbeit des vorangegangenen ERASMUS+ Projekts “TeBeISi – Teilzertifizierung in Vocational Education and Training” an, um eine Diskussion innerhalb des Expertennetzwerks über gute Sicherheitspraktiken und -vorteile für die Ausbildung von Bürgern in der allgemeinen und beruflichen Bildung sowie im Hochschulbereich zu diskutieren. Insbesondere die vorgeschlagene Kombination von Hochschulbildung und berufsbezogenem Lernen wird kritisch analysiert.

Letztlich soll ISALIP die Verbreitung und Bewusstseinsbildung für die Bedeutung der Informationssicherheit für Bürger und Angestellte gleichermaßen unterstützen. Die ISALIP-Ergebnisse
sollen somit der Vorbereitung einer größeren Anwendung im Bereich “Smart Citizen” und der Aneignung digitaler Fähigkeiten vorbereiten.

Projektablauf

Das Projekt wird drei Aktivitäten durchführen:

  1. Analyse und leicht-verständliche Konsolidierung der Rahmenwerke, Vorschriften und Akteure im Bereich Informationssicherheit in den Projektpartnerländern, die sowohl für KMU als auch für Bürger relevant sind.
  2. Durchführung von Lead-User-Workshops mit Experten aus der DACH-Region und dem Baltikum, um die Erfahrungen und die Erkenntnisse aus Aktivität 1 im Kontext der beruflichen Bildung zu diskutieren und Best-Practices zu identifizieren.
  3. Entwurf eines Lehrplankonzeptes auf Basis der Integration von Praxisanwendern bezüglich der vorhandenen Datenkompetenz, der Informationssicherheitsmaßnahmen und identifizierter Schwachstellen.
  4. Verbreitung der Projektergebnisse in den Projektpartnerländern.

Informationsmaterialien

Die BF/M-Projekte zum Thema Informationssicherheit werden über Netzwerkaktivitäten des European Council on Cyber Security, Privacy and Risk Management auf europäischer Ebene zusammengeführt und vorangetrieben. Durch die Gründungsinstitutionen BF/M-Bayreuth e.V. und eCampus-Lausitz e.V. wird hiermit die Förderung des beruflichen Lernens im Anwendungsbereich und damit die Unterstützung der europäischen Wirtschaft bei der Überwindung des Fachkräftemangels im Informationssicherheitsbereich adressiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter: ec-cybersecurity.eu.