Am 11. November 2019 – pünktlich zu Beginn der 5. Jahreszeit – hat das BF/M-Bayreuth eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Digitales Gründerzentrum Teil II: Netzwerkaktivitäten“ zum Thema “3D-Druck & additiver Fertigung” durchgeführt und sich dabei insbesondere auf die Umsetzungsmöglichkeiten im Mittelstand konzentriert. Nachdem das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) einen seiner Forschungsschwerpunkte im Bereich 3D-Druck gesetzt hat, fand die Veranstaltung dementsprechend in dessen Räumen in der Universitätsstraße 9 statt, was neben theoretischen Inputs außerdem die Begutachtung verschiedener Labore und Maschinen im Rahmen einer Führung ermöglichte.
DGZ-Projektmanager Nicholas Derra begrüßte die zahlreich erschienenen Teilnehmer um 16:30 Uhr im Konferenzraum des Fraunhofer IPA und übergab nach der obligatorischen Instituts- und Projektvorstellung das Wort an Herrn Prof. Dr. Frank Döpper, Leiter des Fraunhofer IPA in Bayreuth, für einige einleitende Grußworte. Für das Thema 3D-Druck im Mittelstand konnte das BF/M-Bayreuth drei attraktive Referenten gewinnen: Im ersten Vortrag des Abends referierte Tobias Rosnitschek vom Bayreuther CAD-Lehrstuhl zu „Additive Fertigung: vom Rapid Prototyping zum realen Arm der Digitalisierung“; dabei zeigte er insbesondere einige theoretische Grundlagen zum Thema sowie aktuelle Entwicklungen zum 3D-Druck in der Wissenschaft auf. Es folgte Joachim Kleylein-Feuerstein, Projektgruppenleiter am Fraunhofer IPA, mit seinem Vortrag „Additive Fertigung mittels Laserstrahlschmelzen (LBM) – Umsetzungsmöglichkeiten für den Mittelstand“, wobei er den Teilnehmern insbesondere praktische Ansetzungspunkte für 3D-Druck in KMU aufzeigte und so für eine hohe Praxisnähe sorgte. Last but not least – lieferte Dominik Haselbeck vom 3D-Druck-Start Up 3D Bavaria in seinem Vortrag „Die additive Fertigung im Mittelstand sinnvoll eingesetzt – Praxisbeispiele eines 3D-Druck-Dienstleisters“ interessante und greifbare Exempel aus themenbezogenen Sachverhalten, die das Start Up in seiner jungen Geschichte bereits erleben konnte. Dabei zeigte Herr Haselbeck den zunehmend faszinierten Teilnehmern unter anderem, dass 3D-Druck auch bei mittleren Stückgrößen durchaus eine rentable und sinnvolle Alternative sein kann. Nach einer kurzen Stärkung am Buffet führte Herr Kleylein-Feuerstein die Teilnehmer außerdem durch die 3D-Druckanlagen des Fraunhofer IPA – das Highlight des Abends! Die Gäste durften verschiedenste 3D-Drucker bestaunen und in Aktion erleben; dabei erhielten sie zu den diversen Maschinen und Projekten des IPA umfassende Informationen. Hierbei entstanden – auch durch die interessierten Zwischenfragen aus dem Publikum – interessante Diskussionen zum 3D-Druck im Mittelstand. Nach der Führung trafen sich die Teilnehmer wieder im Konferenzraum und gingen in den inoffiziellen Teil des Abends über. Bei belegten Brötchen und Kaltgetränken wurde auch dieses Mal fleißig weiterdiskutiert; außerdem wurden wieder einmal neue Kontakte geknüpft, die sich auch zukünftig innerhalb des DGZ-Netzwerks weiter vertiefen werden. |