1983 - Betriebliche Mitarbeiterbeteiligung in mittelständischen Unternehmen
Betriebliche Mitarbeiterbeteiligung in mittelständischen Unternehmen
Auftraggeber | Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, München |
Förderprojekt | Betriebliche Mitarbeiterbeteiligung in mittelständischen Unternehmen – Ziele, Formen und finanzwirtschaftliche Folgerungen |
Dauer des Projekts | 1983 – 1985 |
Verantwortlicher Vorstand | Betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung, Prof. Sigloch |
Projektziel | Beantwortung der Fragen, (1) welche Erwartungen mittelständische Unternehmen mit der Mitarbeiterbeteiligung verbinden, (2) welche Formen in Betracht kommen und welche Grundprobleme hierbei zu lösen sind, (3) welche finanzwirtschaftlichen Auswirkungen sich aus der Einführung eines Beteiligungssystems ergeben und (4) welche Möglichkeiten in Form von Handlungsempfehlungen bestehen, die finanzwirtschaftlichen Belastungen überschaubar zu gestalten. |
Methodik | Bundesweite empirische Erhebung und analytische Modellentwicklung |
Die empirischen Befunde zeigten zunächst auf, dass die Mitarbeiterbeteiligung in mittelständischen Unternehmen nur unterdurchschnittlich repräsentiert sind. Es zeigte sich, dass die stille Beteiligung im Gesamtbild von einer stark negativen Entwicklung der Eigenkapitalstände geprägt ist. Die Beteiligung des Darlehens weise ein günstigeres Bild auf, da annähernd die Hälfte der Modellvarianten unter finanzwirtschaftlichen Gesichtspunkten positiv zu beurteilen war. Aus der gegebenen Ist-Analyse konnten konkrete Handlungsempfehlungen im Rahmen eines Beteiligungsmodells erarbeitet werden, die sich auf zwei konkrete Modellvarianten erstreckten. Es konnte zwischen einer laufenden, „flächendeckenden“ Mitarbeiterbeteiligung mit allgemeiner, aber begrenzter Förderung und einer einmaligen, flexibel zu handhabenden Beteiligung leitender Angestellter mit Zuflussverschiebung unterschieden werden.