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2012 - GESINE

GESINE – Geschäftsprozess-Sicherheit zur Verstärkung des Einsatzes von eBusiness-Standards

Fördergeber Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Berlin
Förderprojekt
Projektpartner Institut für Informatik und Gesellschaft an der Universität Freiburg und AristaFlow GmbH, Neu-Ulm
Dauer des Projekts 01.08.2012 bis 31.07.2015
Verantwortlicher Vorstand Prof. Dr. Torsten Eymann

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Vernetzung der Wirtschaft ist der Austausch von standardisierten Produkt- und Dienstleistungsdaten zur Abwicklung interner und externer Geschäftsprozesse zu einem entscheidenden Innovations- und Produktivitätsfak-tor geworden. Aktuelle Statistiken zeigen jedoch, dass gerade der Mittelstand nur bedingt in der Lage ist, ausreichend Kapazitäten bereitzustellen, um mit der sich ständig voranschreitenden Entwicklung des eBusiness und der IT-Sicherheit Schritt zu halten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt daher seit Ende 2012 im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“ das Verbundprojekt GESINE. Das BF/M verfolgt dabei zusammen mit seinen Projektpartnern – unter der fachlichen Leitung von Professor Dr. Torsten Eymann (BF/M, Bayreuth), Prof. Dr. Dr. h. c. Günter Müller (Uni Freiburg, IIG Telematik) und Dipl.-Inf. Martin Jurisch (AristaFlow GmbH, Ulm) – das Ziel, kleine und mittlere Un-ternehmen bei der sicheren Einführung und Nutzung von eBusiness-Standards zu unterstützen.

Die angestrebten Ergebnisse des GESINE-Projekts, wie etwa das Schulungs-/Beratungskonzept, das Zertifizierungskonzept, Referenzinstallationen und der GESINE-Demonstrator werden zukünftig zum Repertoire des BF/M-Bayreuth und der AristaFlow GmbH gehören und können darüber hinaus gut in der Aus- und Weiterbildung eingesetzt werden. Als Hemmnisse für die erfolgreiche praktische Umsetzung der GESINE-Lösungen gelten aber noch immer die gerade bei mittelständischen Entscheidungsträgern und Anwendern vorzufindenden Bedenken und Vorbehalte gegenüber neuen Softwarelösungen sowie die oftmals nicht oder nur teilweise dokumentierten Geschäftsprozesse. Das damit verbundene ruhende Potenzial ist den kleinen und mittleren Unternehmen oft nicht bekannt. Aus diesem Grund zielen sämtliche Maßnahmen unverändert darauf ab, Kontakt zu weiteren KMU aufzubauen, geeignete Prozesse zu identifizieren und die geschilderten Bedenken und Hemmnisse bei den Unternehmensverantwortlichen zu entkräften.
Weitere Informationen finden sich auf den Internetseiten www.mittelstand-digital.de und www.gesine-digital.de.