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2006 - SORMA

SORMA – Self Organizing ICT Resource Management

Auftraggeber Förderung durch das 6. Rahmenprogramm der EU/Europäischen Kommission
Förderprojekt
Dauer des Projekts September 2005 bis August 2009
Verantwortlicher Vorstand Wirtschaftsinformatik, Prof. Dr. T. Eymann

Ziel des Projekts war die Entwicklung einer Plattform für den Austausch von „on-demand“ Ressourcen. Als Basis für die Infrastruktur dienen sog. Grid-Systeme. Durch die Anbindung über das Internet an ein Grid werden Unternehmen in die Lage versetzt, Ressourcen wie Serverkapazität, Speicherkapazität oder Applikationen nach Bedarf („on-demand“) von Serviceanbietern abzurufen. Die Technologien und Geschäftsmodelle mit denen ein Anbieter seinen Kunden IT-Leistungen in Form von Services zur Verfügung stellt und nach Verbrauch abrechnet werden „utility computing“ genannt. An diesem Punkt knüpfte das Projekt an. Neben dem Handel mit Ressourcen steht bei SORMA die Erfüllung der vereinbarten Leistungen im Mittelpunkt. Für die Nutzer ist dabei vor allem die Qualität der erhaltenen Ressource von Bedeutung.

Im Oktober 2009 wurde die entwickelte Plattform in einer Live-Demonstration eingeladenen Repräsentanten der europäischen Kommission vorgestellt. Die Begutachter waren von den Ergebnissen des Projekts überzeugt und bewerteten SORMA mit der Note „good to excellent“. Die Industriepartner Correlation Systems (Israel) und TXT e-solutions (Italien) haben Interesse bekundet, das entwickelte Produkt nach Ablauf der Projektdauer in ihren operativen Betrieb zu integrieren und weiterzuentwickeln. Somit ist eines der wesentlichen Projektziele, nämlich der industrielle Einsatz der Plattform, erfüllt.
Die gewonnenen Erkenntnisse mündeten am BF/M in einer Zusammenarbeit mit der SAP AG zum Thema Software-as-a-Service (SaaS). SaaS ist ein flexibles Bezugsmodell für Software und stellt damit die kommerzielle Weiterentwicklung des On-demand-Gedankens aus SORMA dar.